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„Unser Maimarkt ist im März“

Rekordbeteiligung bei der Gewerbeschau „Neckar & Elz Aktiv“ – 58 Aussteller auf 1800 Quadratmetern – Palmen am Neckarstrand.

RNZ vom 25.03.2024

Neckarelz. Bereits zum offiziellen Start, eine halbe Stunde vor Hallenöffnung, konnten die Organisatoren  Roland Käsmann und Marcus Kolbert am Samstagvormittag rund 100 Gäste im Foyer der Pattberghalle begrüßen. Die vierte Ausgabe der Gewerbeschau „Neckar & Elz Aktiv“ punktete gleich mit starken Zahlen: „Wir haben eine Rekordbeteiligung von 58 Ausstellern – bei der letzten Gewerbeschau vor zwei Jahren
waren es noch 50.“ Bevor sich die Besucher über Neuheiten auf 1800 Quadratmetern in und vor der Pattberghalle informierten, gratulierte bereits die politische Prominenz den Ausstellungsmachern, die mit ihrem Engagement zeigten, dass hier doch was geht – und man sich nicht vom deutschlandweit  verbreiteten Jammer-Virus anstecken lässt.

„Fit Line oder Haupt Fach“, vor dieser rätselhaften Alternative standen die Gäste während des kurzen Begrüßungsteils in der Pattberg-Mensa, in der dieses Jahr das Mosbacher Brauhaus einen Mittagstisch anbot. Doch zunächst ging es bei Sekt und Laugengebäck um den Kern der Veranstaltung: „Ich freue mich, dass Sie diesen Morgen für eine wichtige wirtschaftliche Säule der Region reserviert haben“,
betonte Roland Käsmann. Die vierte Ausgabe der Gewerbeschau habe die Erwartungen der Veranstalter übertroffen. 

Besonders freute sich der Vorsitzende des Gewerbevereins über die rührigen Mitglieder, die hier zu 80 Prozent Präsenz zeigten. Neue Produkte und viel Erfahrung könne man aus erster Hand erleben. Das Angebot reiche von A wie Automobile bis Z wie Zimmerei. Handwerksbetriebe, Dienstleister und das
Handelssegment beteiligten sich an der zweitägigen Veranstaltung, die – besonders im Außenbereich – immer wieder mit regnerischem Wetter zu kämpfen hatte.

Die grandiose Vielfalt der regionalen Wirtschaft lobte Schirmherr Julian Stipp. Mosbachs Oberbürgermeister überraschten die aktuellen Zahlen des ifo-Geschäftsklimaindex, die einen Tag vor
Messebeginn eine aufgehellte Stimmung anzeigten. Zwar beklagten sich die Menschen vor Ort vielfach über die hohen Energiekosten und eine große bürokratische Last, doch ließen sie sich davon
nicht entmutigen. Gleichwohl stehe gerade die Mosbacher Innenstadt vor einem großen Wandel. Da sei es umso wichtiger, dass die regionale Wirtschaft mit der Gewerbeschau ein klares Zeichen setze. Zudem biete die Messe auch für die Gewerbetreibenden eine gute Möglichkeit, sich zu vernetzen und Kontakte zu knüpfen. „Die Gewerbeschau ist ein Format, das Zukunft hat. Das zeigt allein die Rekordbeteiligung“,
so Stipp.

„Klappern gehört zum Geschäft, auch vor der eigenen Haustür“, unterstrich Peter Hauk. Der Minister für Ländlichen Raum verwies auf die Bedeutung der Dienstleister vor Ort, wolle man regionale  Wertschöpfungsketten stärken. Dass das regionale Messe-Highlight bereits zum vierten Mal eine solch gelungene Präsentation biete, sei toll.

„Unser Maimarkt ist schon im März“, schlussfolgerte Landrat Dr. Achim Brötel nachdemBlick auf den Kalender. Herausgekommen sei eine echte Leistungsschau. „Da brauchen wir uns gar nicht zu verstecken.“ Die persönliche Beratung, das Anfassen und Fühlen sah er als unschlagbare Pluspunkte der Aussteller
– gerade in Konkurrenz zu digitalen Anbietern. Auch wenn Deutschland im Jammern einen Spitzenplatz einnehme, sah Brötel in den hier Aktiven den genauen  Gegenentwurf. „Weiter so“, wünschte er den Ausstellern – zudem viele Besucher, „die nicht nur schauen, sondern auch kaufen und Verträge abschließen“.

„Hier zeigen wir, was ,the Länd’ ausmacht“, anerkannte Cathleen Göthel,  UnternehmensförderinderIndustrie- und Handelskammer Rhein-Neckar. Trotz einer „Seitwärtsbewegung der Wirtschaft“ sei es wichtig, auch auf die Ausbildungsmöglichkeiten und Jobangebote vor Ort zu verweisen. Um hier passgenauer Jugendliche zu vermitteln, habe man den Verein „jobNOK“ gegründet.

Beim Messerundgang erzielte schnell ein 3D-Drucker der Ausbildungswerkstatt der Untertageanlage Neckarzimmern die Aufmerksamkeit der Ehrengäste. Ausbilder Chris Meßler konnte – passend zur Jahreszeit – einen frischproduzierten orangefarbenen Hasen vorzeigen. Ab dem dritten Lehrjahr stünden den angehenden Elektronikern vier entsprechende Drucker zur Verfügung. Sie würden damit meist Gehäuse produzieren.

„Einfach ausprobieren“, dieser Maxime folgte Marina Rugy. Die junge Frau besucht derzeit die Ausbildungswerkstatt im ersten Lehrjahr und ermutigte ihre Geschlechtsgenossinnen, es ihr gleichzutun. Denn der zivile Ausbildungsgang bei der Bundeswehr hatte in den letzten Jahren schon einen deutlich
höheren Frauenanteil gehabt. Als Kontrastprogramm zum geschmolzenen Kunststoff präsentierte
Schreiner Tobias Schädel am Stand gegenüber ein Vollholz-Bett – komplett aus Odenwälder Eiche. Sogar die Auszüge für die Stauraum-Schubladen hat er aus Holz geschaffen. Mit dem „Raumwerk“ ist der Neunkirchener Handwerker dieses Jahr das erste Mal auf der Gewerbeschau vertreten. Alles andere als
zum Einschlafen fand er das große Angebot in der Pattberghalle.

Am anderen Ende der Holzverwertungskette agiert Nadine Reiser-Covran. Seit der ersten Messe sei die
Firma „Reiser Öfen“ mit dabei. Gewandelt habe sich allerdings die Nachfrage Weg vom Speckstein-, hin zum Holz- und Pelletofen. Ein rundum drehbarer Kaminofen zeigte die Möglichkeiten auf. Apropos drehen: Glücksräder drehten sich an vielen Ständen der Messe. Mit ihren elf Jahren sicher die jüngsten Glücksfeen waren Maria Grimm und Finja Göthel, die im Auftrag der Firma Spohn das Glücksrad drehten. „Es gibt nur Gewinne“, versicherten die versierten Mädels und gingen offen auf die Gäste zu. Wer Fortune hatte, drehte Schokolade statt Kniebeugen. „Alles ist möglich“, erklärte Papa Daniel Grimm vor einem barock anmutenden Blumen-StilllebenimXXXL-Format.Bis zu fünf Metern könne man Motive auf Tapeten
drucken – dank abwaschbarer Imprägnierung sogar im Badbereich einsetzbar. „Wir machen aber auch viel klassisch weiß“, skizzierte der Experte.

Kompakte E-Bikes zeigte Dominik Geier vom bike-center Mosbach das erste Mal auf der Gewerbeschau – und bereicherte auch das Rahmenprogramm mit Zweirad-Themen. Gewichtigere Lasten kann Tobias Kettemann mit seinem Sulzbacher Umzugsunternehmen „On Focus“ stemmen. Sein elektronischer Treppensteiger etwa könne bis zu 400 Kilogramm packen und damit mühelos Klaviere oder Tresore transportieren. Sogar über Wendeltreppen könne das Gerät „fahren“ und mit einer Ladung 251 Stufen
bezwingen. Etwas digitaler ging es bei „Odenwald Regional“ zu, einer Regional- App, die zu Lieblingsplätzen und Events führt, aber auch gewerblichen Nutzern offensteht. Lukas Hammel aus Dallau drehte vor Ort für seine Social-Media-Agentur, die in 30 Tagen eine Reichweite von 1,7 Millionen erziele.

Während im Außenbereich zahlreiche fabrikneue Automobile einen Blick unter die Motorhaube oder ins Batteriefach erlaubten, hatte die Firma Ostberg das älteste Ausstellungsstück zu bieten: Neben  mediterranen Palmen integrierte der Garten- und Landschaftsbauer einen rund 200 Jahre alten Olivenbaum in seinen Schaugarten. Auf das Gießen konnte er an diesem Wochenende getrost verzichten.
Denn obwohl der regionale Maimarkt bereits im März stattfand, war das Wetter ziemlich aprilesk.

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Die Chancen standen bei der Gewerbeschau im Mittelpunkt

Die Leistungsschau am 09. und 10. April 2022 ist abgeschlossen.
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Leistungsschau am 09. und 10. April 2022.
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Leistungsschau "Neckar & Elz live" am 9. und 10 April 2022

Ausblick.
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Neckar & Elz aktiv - die Gewerbeschau 2019

Die Messe für das Gebiet Neckar und Elz, präsentierte sich mit Ausstellern aus der Umgebung, die in und um die Pattberghalle in Mosbach-Neckarelz ihre Produkte und Dienstleistungen am 13. und 14. April 2019 präsentierten.

Veranstalter:
Aktives Gewerbe Neckar & Elz Mosbach e.V.
Mosbacher Straße 67
74821 Mosbach
Mail: orga@neckar-elz-aktiv.de

Das Schaufenster war stimmig geschmückt

Gewerbeschau „Neckar & Elz Aktiv“ 2019 zog am Samstag und Sonntag zahlreiche
Gäste an – Breites Angebot der heimischen Wirtschaft

© Rhein-Neckar-Zeitung, Text Frank Heuß,
© Foto Alois Roidl

Vor zwei Jahren aus den großen Fußstapfen der „Live“ für den Elzmündungsraum getreten, ging am Wochenende die Gewerbeschau „Neckar & Elz Aktiv“ in ihre zweite Auflage. Eröffnet wurde die Messe am Samstagvormittag im Foyer der Pattberghalle in Neckarelz, bis Sonntagabend waren Türen, Fenster und Stände dann geöffnet.

Roland Käsmann vom veranstaltenden Gewerbeverein Neckar und Elz Mosbach sprach von einer „wirtschaftlichen Säule des Landkreises“ und freute sich, dass nach dem Erfolg im Jahr 2017 mit an die 10 000 Besucher(innen) auch diesmal „kein Ausstellungsplatz frei geblieben“ ist. Und das bedeutete, dass über 50 Aussteller aus der Region hier ihre Produkte und Dienstleistungen anboten. Anders als noch bei der „Live“, ist der Rahmen etwas kleiner geworden und konzentriert sich nicht mehr um ein großes Zelt am Messplatz, sondern in der und rund um die Pattberghalle. Käsmanns Dank galt seinem Stellvertreter Marcus Kolbert, der für die Organisation verantwortlich zeichnete.

Als Schirmherr freute sich Oberbürgermeister Michael Jann, dass das „Schaufenster der Region“ wieder hier geöffnet hat und sich solcher Nachfrage erfreut. „Lokales Kaufen ist die beste Wirtschaftsförderung“, meinte Jann und mahnte vor dem Hintergrund der guten Konjunkturlage auch davor, dass einmal wieder „magere Zeiten“ kommen könnten, was man schon heute mit bedenken müsse. Ähnlich sah es auch der Landesminister für den ländlichen Raum, MdL Peter Hauk (CDU), man müsse als Unternehmen „immer präsent sein“, um nachhaltigen Erfolg zu haben, beschrieb Hauk.

„Die Leistungsfähigkeit der heimischen Wirtschaft unter Beweis zu stellen“ sei wichtig, betonte auch Landrat Dr. Achim Brötel und benannte dabei den Mehrwert der persönlichen Beratung durch die Betriebe. Und daran knüpfte MdL Georg Nelius (SPD) an, der unterstrich, dass man sich bei einer solchen Messe, anders als im Internet, „noch ins Gesicht schaut“, bevor Geschäfte zustande kommen. Klaus Hofmann, Vizepräsident der Handwerkskammer Mannheim, erblickte in der Gewerbeschau „einen attraktiven Kern, der voll in die Zeit passt“. Dr. Andreas Hildenbrand, Standortleiter der Industrie- und Handelskammer, bezeichnete sie für die lokale Wirtschaft als „Chance“, die man nutzen müsse.

Für die Eröffnungsgäste ging es im Anschluss auf einen ersten Rundgang durch die Halle und über den Außenbereich. Schnell wurde dabei deutlich, wie breit aufgestellt die Messe daherkam: Handel, Dienstleistungen, Handwerk, Wohnen, Bauen, Gesundheit, Mobilität und vieles andere mehr gab es zu erkunden. Die Stände unterschieden sich in ihrer Aufmachung unterdessen deutlich: Manche klassisch mit gut sortiertem Infomaterial zum Mitnehmen, andere eindrucksvoll dekorativ oder interaktiv mit Gewinnspielen, Vorführungen von Handwerkstechnik oder der Möglichkeit zum Ausprobieren von Produkten. Praktisch immer vorhanden: Theken mit Fachpersonal oder sogar den Betriebsinhabern selbst dahinter, die Interessierten Rede und Antwort standen. 

Die Politiker und Verbandsvertreter kamen bei ihrem Rundgang mit Unternehmen unterschiedlicher Branchen und Standorte im Landkreis ins Gespräch. Und dabei waren sie als „Generalisten“, die sich mehr oder weniger
für alles interessieren, eher in der Unterzahl: Mehrere Standbetreiber stellten
fest, dass die meisten Besucher ganz gezielt auf die Stände zusteuern, für die
sie auch zur Gewerbeschau gekommen sind.

Nachteile hatten am Samstag ob des nasskalten Wetters zunächst die Aussteller auf dem Außengelände – was sich allerdings am Sonntag mit mehr Sonne und ein bisschen Wärme änderte. Die meisten Teilnehmer erklärten auf Nachfrage, mit der Resonanz zufrieden zu sein – viele waren schon bei der „Live“ dabei und gehören zudem dem Trägerverein an.

Durch das Rahmenprogramm, in dem etwa die katholischen Pfadfinder, die Freiwillige Feuerwehr und das DRK aktiv waren, konnte die Messe auch mit Erlebnischarakter für Familienausflüge punkten. Und das eine oder andere Werbegeschenk konnte dabei von den kleinen wie großen Gästen ebenfalls ergattert werden.

Gewerbeschau 2017 - Rückblick

Neuer Name, neues Konzept, neuer Schwung

61 Aussteller füllten bei der Gewerbeschau "Neckar & Elz Aktiv" Pattberghalle und Freigelende
Pressemitteilung vom 10.04.2017 aus der Rhein-Neckar-Zeitung

"Unsere Erwartungen wurden übertroffen. Wir freuen uns über 61 Aussteller. Kein Platz bleibt frei." Mit dieser rundum positiven Bilanz begrüßte Roland Käsmann am Samstagvormittag zahlreiche Austeller sowie Polit-Prominenz zur Gewerbeschau "Neckar & Elz Aktiv" im Foyer der Pattberghalle.

Vorstand

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74821 Mosbach

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